Tomke Schwede über die Chancen die die Corona-Krise bietet

Über 70 Prozent der Online-Händler in Deutschland sind unmittelbar von der Corona-Krise betroffen. Eine Studie des Händlerbundes kommt zu dem Ergebnis, dass nur zehn Prozent der Studienteilnehmer beängstigt sind.

Der Händlerbund ist ein 360° E-Commerce-Netzwerk und wurde 2008 in Leipzig gegründet. Mit seinen Mitgliedern und Partnern setzt er sich seitdem aktiv für die gesamte Branche und deren Weiterentwicklung ein und unterstützt Händler aus ganz Europa bei der Professionalisierung der Tätigkeiten. Der Händlerbund kann mittlerweile zu Europas größtem Onlinehandelsverband gezählt werden, da die Entwicklung des E-Commerce rapide voran schreitet.

Was ist ein Corona-Virus?

In Deutschland sind momentan etwas mehr als 70 Prozent der Online-Händler von der Krise, rund um den Corona-Virus, betroffen. Zuerst wollen wir aber die Frage klären, was genau ein Corona-Virus ist? Coronaviren sind eine große Gruppe von Viren, die bei Menschen oder Tieren Krankheiten verursachen können. Bekannt ist, dass beim Menschen mehrere Coronaviren Infektionen der Atemwege hervorrufen können, die von Erkältungen bis zu schwereren Krankheiten reichen. Das zuletzt entdeckte Coronavirus verursacht die Coronavirus-Krankheit COVID-19. Die häufigsten Symptome von COVID-19 sind Fieber, Müdigkeit und trockener Husten. Diese Symptome sind normalerweise mild und beginnen allmählich. Manche Menschen infizieren sich, entwickeln aber keine Symptome und fühlen sich nicht unwohl. Etwa 80% der Personen, bei denen sich die Symptome zeigen, erholen sich rasch und ohne besondere Behandlung von der Krankheit.

Die E-Commerce-Branche ist gewappnet

Da sich die Maßnahmen der Regierung bezüglich der Corona-Krise auch auf die Wirtschaft auswirken, wurde eine Corona-Studie durchgeführt um ein aktuelles Meinungsbild zu haben. An der Corona-Studie des Händlerbundes haben laut Aussagen des online Marketer Tomke Schwede insgesamt 412 E-Commerce-Unternehmen teilgenommen. Das Ergebnis der Auswertung ergab, dass nur 10 Prozent der Befragten Angst vor den Folgen des Virus haben. Daraus schließt Schwede: „ Die E-Commerce-Branche fühlte sich offenbar bereits ab Mitte März ausreichend vor dem Corona-Virus gewappnet.“

Dennoch spüren 55 % der Händler die Folgen der Krise in Form von Umsatzeinbußen und dieselbe Prozentzahl stuft die Auswirkungen als negativ ein. Als Marketing und Brand Consultant steht Tomke Schwede Unternehmen zur Seite und trägt stets zu Strategie-Lösungen bei. So berichtet er erfreut: „Schön zu sehen ist, dass für 36% der Händler bis dato keine Veränderung stattgefunden hat und die Geschäfte wie gewohnt weiterlaufen.“

Von Umsatzverlusten sprechen 45 Prozent der an der Studie teilnehmenden Händler. Bei 29 Prozent der Unternehmer sorgt der Corona-Virus dafür, dass der Kundenkontakt als verringert angegeben wird. Interessant ist außerdem, dass Berichten zufolge, die Lust am Kaufen unter anderem im Party- und Eventsektor stark zurückgegangen ist. Des Weiteren werden offensichtlich chinesische Artikel aus dem elektronischen Bereich als Gefährdung der Gesundheit eingestuft.

Lieferungsverzögerungen und stornierte Aufträge

Der Corona-Virus macht sich vor allem bei Zulieferern und Partnern in Form von nicht erbrachten Leistungen bemerkbar. Bei über 50 Prozent kommt es unfreiwillig zu leeren Lagern, verzögerten Lieferungen und/oder stornierten Aufträgen.

Der Senior Marketing Manager Tomke Schwede beobachtet: „54 Prozent  der befragten Händler haben Sicherheitsvorkehrungen bezüglich ihrer Angestellten im Fall einer Infektion mit dem Corona-Virus getroffen. Hierunter fallen Maßnahmen, die während der Erkältungszeit offiziell empfohlenen werden. Zum Beispiel waschen sich 81% häufiger als sonst die Hände. Eine weitere Präventionsvorkehrung ist für etwas mehr als die Hälfte der Händler (52%) der Verzicht auf den Besuch von Messen. Ein Zehntel der Händler lassen ihre Angestellten von zu Hause aus arbeiten.“

Von einer baldigen Verbesserung der aktuellen Situation gehen weniger als 12% der Studienteilnehmer aus. Sowohl Online-Händler als auch andere Unternehmer (47 Prozent) spüren eine Verunsicherung. Angst oder Panik wird aber nur von jedem zehnten mit dem Corona-Virus in Verbindung gebracht. „Dass sich die Krisensituation nicht verbessert sogar noch verschlimmert meinen 82 Prozent der Befragten.“, so Schwede.

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